Expertise
In der Nase intensiver Duft nach Quitte, Honigmelonen und süßlich rauchigen Noten. Lebendige und saftige Frucht im Mund. Im Abgang enorme Kraft und feine Mineralität, die an Kalksteine erinnert. Ein Chardonnay mit Charakter, ganz ohne Holzaromen.
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Zahlen, Daten, Fakten
Jahrgang: 2022Rebsorte: Chardonnay
Kategorie: Ortswein
Herkunft: Laumersheim, Pfalz
Geschmack: Trocken
Alkoholgehalt: 13,0% vol.
Restzucker: 3,2 g/l
Säure: 5,6 g/l
Trinktemperatur: 8-10 °C
Allergiehinweise: Enthält Sulfite
Artikel Nr: 34
HINTERGRÜNDE ZUM WEIN
Der perfekte Essensbegleiter
Früh morgens im Weinberg
Wein und Essen gut kombiniert, sind ein wahrer Genuss. Allerdings ist das manchmal gar nicht so einfach.
Der Chardonnay Kalkstein ist unser absoluter (Geheim-)Tipp als charmanter Essensbegleiter.
Intensiv ohne zu polarisieren macht dieser Wein auch schon Spaß, wenn das Essen doch etwas länger auf sich warten lässt.
Gerne fangen wir schon früh am Morgen mit der Lese an, wenn die Kühle der Nacht noch in den Weinbergen liegt. So können wir schön kalte Trauben ernten, denn große Mengen an Trauben im Keller zu kühlen, ist gar nicht so einfach.
Unsere Lesemannschaft aus ungefähr zwölf Personen, hält das jedes Jahr mit eiserner Motivation durch. Und dafür sind wir unglaublich dankbar. Denn den ganzen Tag Trauben lesen, ist gar nicht so romantisch, wie sich das manch einer vorstellt.
Trotzdem kommt jedes Jahr eine gut gelaunte Truppe zu uns, die vier Wochen alles geben, damit wir die Qualität aus dem Weinberg auch sicher in den Keller bringen können.
Ortsweine eignen sich besonders als Essensbegleiter. Sortentypisch in ihrem Aroma, klar in ihrer Struktur. Klassischer Stil. Ihr könnt in dieser Kategorie Weine erwarten, die schon etwas mehr Anspruch haben als die GUTSWEINE. Sie spiegeln auf eine unkomplizierte Art und Weise ihre Herkunft wider und zeigen dabei auf welchem Boden die Reben gewachsen sind. Auch ein paar Jahre Reifezeit lohnen sich bei diesen Weinen.
Für uns bedeutet nachhaltiger Weinbau, Handarbeit, Fleiß und jede Menge Geduld. Als Familienweingut ist der schonende Umgang mit den natürlichen Ressourcen die Lebensgrundlage. Wir möchten sicherstellen, dass unsere Lagen für die zukünftigen Generationen noch zu den Besten ihrer Region zählen. Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur eine Philosophie, sondern das Fundament für unsere Familie und viele unserer Freunde.
Würde veganer Wein anders schmecken, wüssten wir das. Ob tierische oder pflanzliche Hilfsmittel während der Klärung des Weines verwendet worden sind, kann man im Endprodukt nicht herausschmecken. So ist die Entscheidung für veganen Wein und gegen Tierleid eine einfache, wie wir finden. Alles in allem, von der Handlese, bis zur Art und Weise des Klärprozesses, trägt unsere Entscheidung für veganen Wein zur hohen Qualität unserer Weine bei. Es lässt sich doch viel besser Winzern, wenn es niemandem wehtut. Außerdem sehen unsere Weinberge viel schöner aus, wenn sie belebt sind.
Konventioneller Wein und veganer Wein werden in großen Teilen gleich angebaut. Sie wachsen an der gleichen Rebe und auch die Lese kann auf dieselbe Art und Weise verlaufen. Grundsätzlich sollte, unserer Meinung nach, während der Lese mit Hand gearbeitet werden. Erstens um dem Endprodukt eine deutlich höhere Qualität zu ermöglichen, zweitens um unsere Umwelt und unsere Weinberge zu schützen.
Bei Weingut Zelt haben wir uns dazu entschieden, im Sinne einer gesunden Umwelt zu handeln. Das bedeutet aber auch, unsere Weinberge möglichst naturnah zu pflegen und für ein stabiles und intaktes Ökosystem einzustehen. Wir sind davon überzeugt, dass nur ein intaktes Ökosystem hervorragenden Wein hervorbringt. Das Tier- und Insektenwohl spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Der nächste Faktor, der darüber entscheidet, ob ein Wein vegan ist oder nicht, liegt in der Weiterverarbeitung. Der Unterschied liegt in den Verfahren, mit deren Hilfe geklärt wird. Während für konventioneller Wein tierische Proteine verwendet werden, wird bei veganer Wein darauf verzichtet. Für die Filtration von veganem Wein werden pflanzliche Proteine, Aktivkohle und natürliche Mineralerden genutzt. Oder gar komplett auf deine Klärung verzichten. Zu den häufigsten Klärmitteln für veganen Wein werden Proteine aus Erbsen, Bohnen oder Kartoffeln, sowie Aktivkohle oder Betonit, eine Mineralerde, genutzt. Wir selbst verwenden im Wein keine Klärhilfsmittel, sondern geben ihm ausreichend Zeit, damit sich die Trubteilchen durch Sedimentation absetzen können. Vor der Abfüllung wird der klare Wein dann noch filtriert um den feinen Trub zu entfernen.
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